Party.San Warm Up in Erfurt

Christ Agony – Path of Destiny – Daemon Breed heizen die Erfurter Metalheads fürs Party.San auf

08.06.2012 [db] Das Billing wächst, die Vorfreude auch. Vom 09. bis 11. August öffnen sich erneut die Tore zur Hölle und drei Tage lang gibt es für Metalanhänger aus ganz Europa kein Halten mehr, wenn das Party.San Open Air über die Bühne geht. Da das jedes Jahr aufs Neue mit ordentlich Wumms, starken Bands und unbeschreiblichem Wetter – sei es sengende Hitze oder die Sintflut – stattfindet, muss in den Clubs ordentlich vorgeheizt werden, um die Wartezeit zu verkürzen. Jena, Leipzig, Koblenz, Oberhausen, Ludwigsburg, Hamburg, Frankfurt und Dortmund sind einige Stationen auf dem Weg nach Schlotheim – dort finden und fanden Warm Up Konzerte statt. Fetter Sound, kühle Getränke und Gewinne sollen die Fans anlocken.  Eines der ersten Konzerte fand am 08. Juni im Club From Hell, in Erfurt, statt. Christ Agony, Path of Destiny und Daemon Breed sollten hier die Freude aufs Open Air schüren.

Ein bisschen fehlen die Hinweise am und im Club auf den Event, der eigentlich im Mittelpunkt des Abends steht. Doch im Grunde trägt sich jeder Metaler „seinen“ Termin für August in den Kalender ein, sobald er veröffentlicht wird. Plakate und Flyer sind für die eingefleischten P.S.O.A.-Gänger reine Formsache, hätten sich aber dennoch gut an den Wänden des Clubs gemacht. Wer vorzeitig im Club ankam, konnte sich bis Konzertbeginn noch im Biergarten mit einer Bratwurst stärken und schon einmal die zur Verlosung stehenden Gimmicks begutachten, die vor Konzertbeginn verlost wurden. Mit etwas Verspätung nahm der Abend mit Daemon Breed seinen Lauf – das Interesse des Publikums an der Band aus Bad Frankenhausen schien noch etwas gedämpft. Sicher dem Umstand geschuldet, dass die Thüringer den Opener gaben. Richtig Bewegung kam beim Auftritt von Path of Destiny in die Menge. Bis hin zu „Zugabe“-Rufen am Ende ihres Sets ließen die Besucher heftig ihre Köpfe kreisen. Den neuen Mann am Mikrofon habe ich an diesem Abend zum ersten Mal live gesehen – Sebastian steht seinem Vorgänger stimmlich in nichts nach. Und trotz gehandicaptem Christoph am Bass, konnten Path of Destiny richtig schön einheizen, anfeuern und mit dem Publikum abgehen. Den finalen Auftritt zum Erfurter Warm Up bestritten Christ Agony, die von Anfang an mit Druck spielten. Die Polen holzten sich mit Wucht durch den Black Metal Wald und trieben die Temperaturen im Inneren des Clubs noch einmal nach oben. Da sich der Großteil des Publikums jetzt vor der Bühne befand, konnte man zumindest in den hinteren Bereichen etwas nach Luft schnappen. Das Party.San Warm Up Konzert in Erfurt war eine kleine, feine, lautstarke Einstimmung, auf all das, was Anfang August dann über den Flugplatz bei Schlotheim hereinbrechen wird. Dann werden unter anderem Immortal, Bolt Thrower, Sólstafir, Sodom, Nile uvm. die Festivalbesucher an den Rand der Hölle bringen.

Eine runde Sache war der Abend mit Sicherheit  – ob sich der Gewinner von Losnummer 015 noch eingefunden hat, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

Weitere Warm Up-Konzerttermine bis zum Festival:

16.06.2012 Klex Greifswald (+ Liveacts)
23.06.2012 Florinsmarkt Koblenz (+Liveacts)
30.06.2012 Helheim Leipzig
06.07.2012 Schwarzer Adler Egelsee-Tannheim
06.07.2012 Die Burg Dortmund
06.07.2012 Helvete Oberhausen
07.07.2012 RoFa Ludwigsburg
21.07.2012 Brutz & Brakel Berlin
27.07.2012 Hellborn Metaldisco Jena
27.07.2012 Kulturfabrik Mühlhausen
28.07.2012 Music Pub Express Sinsheim

Infos unter www.party-san.net

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